PFAELZERMANOEVERHELDEN

25. September 2007, SALINA - STROMBOLI - SALINA
Pünktlich um ein Uhr in der Nacht legt die Scilla ab, und nimmt Kurs auf den Stromboli. Ein guter Segelwind hilft uns mit akzeptabler Geschwindigkeit in Richtung des Vulkans. Das Bild in der dunklen Nacht ist gigantisch, alle 15 Minuten erfolgt eine Eruption und leuchtende Lava wird emporgeschleudert. Ein unbeschreibliches Schauspiel. Ausser uns ist noch ein Kreuzfahrtschiff und eine weitere Segelyacht auf gleichem Kurs.

Aber diese Nacht hat noch andere Überraschungen.
Kurz nach 4 Uhr morgens zieht eine Böe mit gespenstischer Dunkelheit heran und spielt mit unserem tapferen Schiffchen. Nach der Überraschung reffen wir die Segel ein und die Sicht zum Stromboli gibts auch nimmer. Nach kurzer Beratschlagung treffen wir die Entscheidung umzukehren, da die Ankergründe am, Stromboli für dieses Wetter nicht sicher scheinen. Nach ein paar Stunden in Richtung Salina zieht ein bleierner, verwaschener Morgen herauf. Das hatten wir allerdings schon wesentlich schöner erlebt. Aber Glück hatten wir trotzdem. Bei diesem Wetter bleiben die wenigsten Yachties in einer Ankerbucht, man ist sicherer in einer geschützten Marina. Und deshalb war die Marina in Salina überfüllt. Aber als wir an diesem Morgen reinfahren traut sich doch eine Yacht raus und wir übernehmen sofort den Platz. Wenn auch mit gewaltigem Schwell (wir müssen das Schiff so verlegen, daß die Masten nicht auf gleicher Höhe der Nachbarboote sind), aber sicher.