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Segelreisen mit den Helden > Sardinien & Korsika 2009
VORWORT:
Und wie schrieb doch PM-Held Dieter einst so treffend über die PMH: …Sie sind echte Seebären, die mit allen Meerwassern gewaschen, mit dem Klabautermann um die Wette gesegelt sind, die den Manöver-Schluck schon im Hafen einnehmen, die ein Slup von einer Yawl und ein Webeleinstek von einem Schotstek unterscheiden können, die den fliegenden Holländer in Lee überholen und von Neptun beim Vornamen genannt werden…
Dieser Bericht ist natürlich wieder nur ein kleiner Ausschnitt einer tollen abenteuerlichen Zeit beim Segeln in Sardinien und Korsika, die die 2009er PMH-Mannschaft dort erlebt hat.
Es gibt gewiss noch wesentlich mehr an Bildern zu betrachten und heldenhaften Geschichten am offenen Feuer zu erzählen… wie beispielsweise Geschichten von nervenden Dirks, nervenden Tiger-Moskitos…
Pfälzer Manöver Helden: Törn 2009 Sardinien / Korsika
So traf sich die PMH-Crew um Skipper Bernd am Ende des Jahres 2008 um das Ziel für den 2009er Törn festzulegen:
Sardinien / Korsika! Die Costa Smeralda!
Bernd kümmerte sich um das Chartern des Bootes und den Flug von Nürnberg nach
Olbia/Sardinien.
Dann gings endlich los…
Samstag, 3. Oktober 2009 auf
Sonntag, 4. Oktober 2009
Andi fuhr um 23 Uhr zu Bernd nach Münchweiler und beide fuhren „kurz vor Mitternacht“ dann weiter nach Alsenborn, um dort Manfred H., Manfred B. und Gernot aufzusammeln.
Es folgte die Fahrt zum Flughafen nach Nürnberg, Einchecken um ca. 3 Uhr und um 5.05 Uhr ging unser Flug AB 1426 nach Olbia, Sardinien; Flugdauer ca. 1 Stunde und 40 Minuten.
(Und unser Skipper – wie könnte es auch anders sein – hatte wieder Übungs-Tampen zum Knoten-Üben dabei…)
Sonntag, 4. Oktober 2009, vom Flughafen in OLBIA zur Marina nach PORTISCO (Sardinien)
Der Flug verlief ohne Probleme und die Air-Berlin-Getränke und -Brötchen schmeckten schon gut am frühen Morgen. Auch nach der Landung in Olbia auf Sardinien fanden wir recht schnell den passenden Bus nach Olbia-City, doch in der kurzen Wartezeit auf den Bus wunderten wir uns schon über die ungewöhnlich zahlreichen Stechmücken – so erlebten wir das noch nie am Meer (…doch dazu später mehr…).
In Olbia-City angekommen stürmten wir das erstbeste Café, frühstückten und schmiedeten Pläne, wie wir am Besten zur Marina im 15 km entfernten Portisco gelangen, denn es gab ein Problem: Sonntags fahren kaum Busse…
Dann fanden wir DIE Lösung, vielmehr die Lösung fand uns: ein Italiener sprach uns an, er könne uns und unser Gepäck nach Portisco bringen für 50 Euro – da lächelten wir erst einmal, denn der Mann stand mit seinem Fiat Panda (!) vor uns. Dieser rief sogleich seinen „Bruder“ mit einem Audi A3 und schon waren wir uns handelseinig und fuhren mit diesen beiden Fahrzeugen in Richtung Marina. Kurios: Zuerst gingen wir mit dem Panda-Fahrer für 10 (!) Euro tanken und unterwegs bekamen wir seine Geschichte (Gastarbeiter in Deutschland) und seine Handynummer für eine evtl. Rückfahrt am nächsten Sonntag präsentiert.
Aber egal, wir waren endlich in der Marina!
Eine schöne Marina mit tollen Booten, Restaurant, Klamottenladen. Aber leider gibt es hier keinen Supermarkt um Einkäufe zu erledigen. Nachdem wir eingecheckt und das Boot übernommen hatten (von einem Cheffe, der gefühlte 10 Minuten für einen gestammelten englischen Satz brauchte…) fragte Manfred B. bei der Nachbar-Crew an, ob wir einige Dosen Bier abkaufen könnten – und siehe da: wir bekamen sogar einige geschenkt! Die Crew bestand aus einem Pirmasenser (die Welt ist klein…), einem Odenwälder und einer Schweizerin. Abends gingen wir noch in eine kleine Kneipe an einem schönen Sandstrand, den Bernd und Manfred B. bei einer Dingi-Tour (kleines Beiboot) erkundet hatten.
Nach dem Essen ging es in die Kojen, denn wir wollten früh raus um nach Palau zu fahren um erst einmal Einkäufe zu erledigen.
Außerdem war es ein langer Tag und die Mannschaft war platt…
Das war unser Boot: eine 43er Oceanis-Yacht namens „Promise“ (der Italo-Cheffe sagte dazu „Promaise“…)